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Diplom- und Master-Arbeiten (eigene und betreute):

M. Cimadom:
"Das Bauen der Zukunft unter den Gesichtspunkten des globalen Wandels";
Betreuer/in(nen): C. Achammer; Interdisziplinäres Bauprozessmanagement, Integrale Bauplanung und Industriebau, 2019.



Kurzfassung deutsch:
Führt man sich die oft in den Hintergrund rückende Fragilität unseres Habitats Erde vor Augen, so wird einem die Position der besonderen Verantwortung diesen kleinen blauen Punkt wert zu schätzen und bestmöglich zu bewahren, wieder bewusst. Diese Obligo entzieht sich dabei nicht unserer Dringlichkeit, sondern tritt durch die Akkumulation kleinster Veränderungen im Laufe der Zeit hin zu einem großen Wandel, immer wieder in Erscheinung und die letztlich so ausgelösten Umbrüche werden ersichtlich. Diese lassen sich in ihrer Gesamtheit als ein "globaler Wandel" beschreiben und verzeichnen in der gegenwärtigen, anthropozänen Zeit eine neue Intensität und Geschwindigkeit zu unserem Ungunsten. Eine maßgebliche Rolle nimmt in dieser Hinsicht die gebaute Umwelt ein. Sie ist einerseits der manifestierte Ausdruck unseres Kollektives sowie andererseits aufgrund ihrer Größenordnung und Hebelwirkung eine der fundamentalen Triebfedern des globalen Wandels. Damit drängt sich zum einen eine kritische, holistische und globale Hinterfragung des Status Quo unserer gebauten Umwelt auf sowie zum anderen die Fragestellungen Wie?, mit Was? und Wo? sollte und muss in Zukunft gebaut werden, um den Herausforderungen des globalen Wandels sinnvoll entgegen treten zu können. Durch den Versuch der Beantwortung dieser Fragestellungen sowie der Entwicklung einer Systematik zur Beurteilung zukunftsfähiger Gebäude, sollen letztlich Antworten gegeben und Lösungsvorschläge aufzeigt werden.

Kurzfassung englisch:
Considering the fragile nature of our habitat earth, you become aware of the special responsibility of valuing and preserving our blue planet. This commitment does not evade our urgency, but occurs through the accumulation of the smallest changes in the course of time to a great change, repeatedly in appearance and the ultimately so triggered upheavals are apparent. These can be described in their entirety as a "global change" and record a new intensity and speed to our disadvantage in this present, anthropocene time. A significant role in this regard is the built environment. It is, on the one hand, the manifest expression of our collective, and on the other, because of its magnitude and leverage, one of the fundamental drivers of global change. Therefore these facts raise two fundamental questions. First, a critical, holistic and global questioning of the status quo of our built environment and second, how, with what? and where? should and must be built in the future in order to meet the challenges of global change in a meaningful way. By attempting to answer these questions as well as developing a system for assessing future-proof buildings, answers will be given and suggested solutions will be identified.

Schlagworte:
construction / buildings / future / global change / resources / energy


Elektronische Version der Publikation:
https://repositum.tuwien.at/handle/20.500.12708/3226


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.