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Vorträge und Posterpräsentationen (mit Tagungsband-Eintrag):

M. Zessner:
"Grundlagen der Ableitung von Emissionsanforderungen aus Immissionsvorgaben";
Vortrag: ÖWAV-Seminar "Behandlung und Mitbehandlung von industriellen Abwässern", Wien; 21.02.2017 - 22.02.2017; in: "Wiener Mitteilungen", J. Krampe, K. Svardal (Hrg.); Institut für Wassergüte, Ressourcenmanagement und Abfallwirtschaft, Band 243 (2017), ISBN: 978-3-85234-138-5; S. 55 - 74.



Kurzfassung deutsch:
In Österreich wurde durch die Festlegung verbindlicher Immissionsziele
für den chemischen und ökologischen Zustand von Oberflächengewässern die Bedeutung von Immissionsbetrachtungen im Gewässerschutz gestärkt. Im Sinne der Umsetzung des kombinierten Ansatzes ist es erforderlich, durch Immissionsüberlegen zu überprüfen, ob eine Abwasserreinigung nach dem derzeitigen Stand der Technik ausreichend ist, oder zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind, um Gewässergüteprobleme in den Griff zu bekommen. Dies ist zum einen für Bewilligungsverfahren relevant, wo nachgewiesen werden muss, dass durch eine geplante Einleitung die Einhaltung des Zielzustandes im Gewässer nicht gefährdet ist. Dies kann zum anderen aber auch im Falle einer aktuellen Zielverfehlung in einem Gewässer relevant werden, wenn im Zuge eines Gewässerbewirtschaftungsplans kosteneffektive Maßnahmenprogramme zur Zielerreichung entwickelt werden müssen. Der vorliegende Beitrag stellt unterschiedliche Konzepte zur quantitativen Beschreibung des Zusammenhanges zwischen Emissionen und Immissionen dar und diskutiert deren Eignung und Limitierung für die Ableitung von Emissionsanforderungen aus Immissionsvorgaben.

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.