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Vorträge und Posterpräsentationen (mit Tagungsband-Eintrag):

T. Maly, C. Kaseß, H. Waubke, J. Kehrer, G. Dinhobl:
"Psychoakustische Untersuchung von Lärmschutzmaßnahmen";
Vortrag: 13. Wiener Eisenbahnkolloquium, Wien; 12.03.2015 - 13.03.2015; in: "Lärm und Erschütterung im Schienenverkehr", N. Ostermann (Hrg.); OVE-Schriftenreihe, 78 (2015), ISBN: 978-3-85133-084-7; S. 47 - 54.



Kurzfassung deutsch:
Der A-bewertete Schalldruckpegel wird in der Regel als objektivierende Beurteilungsgröße für Geräuschsituationen herangezogen (Normen, Vorschriften, etc.). Dieser Pegel spiegelt jedoch die subjektive Wahrnehmung im Allgemeinen nur bedingt wider. In einem Forschungsprojekt wurde daher das Lärmempfinden von Menschen hinsichtlich verschiedener, eisenbahninduzierter Schallimmissionen genauer untersucht. Im Kern der Betrachtungen wurde der Frage nachgegangen, wie Pegelvariationen aber auch spektrale Änderungen - verursacht durch konventionelle und lichtraumnahe Lärmschutzwände, sowie durch Schienenstegdämpfer - und die empfundene Lästigkeit zusammenhängen. Zu diesem Zweck wurden mit binauraler Mess- und Wiedergabetechnik charakteristische Geräuschsituatione erfasst, manipuliert und durch Probanden im Rahmen von Hörversuchen bewertet. Eine statistische Auswertung der subjektiven Beurteilung und ein Vergleich mit Schalldruckpegeln, sowie mit psychoakustischen Parametern erlaubt es, Lärmschutzmaßnahmen zukünftig besser beurteilen zu können.

Schlagworte:
Psychoakustik, Lärmschutzmaßnahmen, Bahnlärm

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.