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Vorträge und Posterpräsentationen (mit Tagungsband-Eintrag):

M. Zessner, O. Gabriel, M. Kuderna, C. Schilling, A. Kovacs, G. Windhofer:
"Wirksamkeit von Maßnahmen zur Reduktion der Nährstoffbelastung von Gewässern auf Ebene von Einzugsgebieten";
Vortrag: ÖWAV-Seminar "Flussgebietsmanagement und Nährstoffe", Wien; 06.03.2013 - 07.03.2013; in: "Wiener Mitteilungen", Institut für Wassergüte, Ressourcenmanagement und Abfallwirtschaft, Band 228 (2013), ISBN: 978-3-85234-121-7; S. 179 - 214.



Kurzfassung deutsch:
Mit Hilfe des Nährstoffemissionsmodells MONERIS können Emissionsfrachten in Gewässer, welche aus unterschiedlichen Quellen stammen und über unterschiedliche Eintragspfade emittiert werden, quantifiziert und mit den in den Gewässern auftretenden Konzentrationen verknüpft werden. Sind in weiterer Folge Wirksamkeiten von Maßnahmen zur Reduktion lokaler Emissionen in Landwirtschaft und Siedlungswasserwirtschaft bekannt, können für unterschiedliche Einzugsgebiete Wirksamkeiten dieser Maßnahmen auf die Konzentrationen in den Gewässer dargestellt werden, die sich aufgrund der jeweiligen Gebietskulisse ergeben. So konnte gezeigt werden, dass die höchsten P-Einträge in oberösterreichische Gewässer über landwirtschaftliche Erosion erfolgen. Die Dominanz dieser Einträge tritt verstärkt in jenen Gewässern auf, wo es zu Überschreitungen des PO4-P Qualitätsziels kommt. Erosionsschutzmaß-nahmen bzw. Maßnahmen zur Vermeidung von erosiven P-Einträgen in Fließgewässer haben vor allem dann ein hohes Potential zur Reduktion von P-Belastungen der Gewässer, wenn sie gezielt verortet werden (Flächen mit hoher Konnektivität zu Gewässern bzw. Gewässerrandstreifen).

Schlagworte:
Diffuse Emissionen, Flussgebietsmanagement, Gewässerschutz, Maßnahmenplanung

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.