[Zurück]


Diplom- und Master-Arbeiten (eigene und betreute):

E. Öztürk:
"Die Türkische Bauwirtschaft - Vergleich der türkischen und österreichischen Vorschriften des Vergabe- und Verdingungswesen";
Betreuer/in(nen): A. Kropik, T. Hirm; Institut für Interdisziplinäres Bauprozessmanagement E 234-1, 2013; Abschlussprüfung: 25.01.2013.



Kurzfassung deutsch:
Die florierenden Entwicklungen in der türkischen Bauwirtschaft sowohl bei öffentlichen als
auch bei privaten Bauvorhaben machen die Türkei zu einem attraktiven Partner für die
europäischen Bauunternehmen. Darüber hinaus eröffnet ihr die Anpassung an die
europäischen Richtlinien mit den laufenden EU-Beitrittsverhandlungen mehr Möglichkeiten,
um ein wichtiger Akteur in der Baubranche zu werden. Deshalb besteht das Ziel dieser
Diplomarbeit darin, einen Überblick über die Marktsituation und die Rechtsvorschriften im
türkischen Bausektor zu ermöglichen. Dies soll durch die Betrachtung von zwei türkischen
Rechtsvorschriften, das "Öffentliche Vergabegesetz" (Kamu İhale Kanunu) und die
"Allgemeine Bestimmungen für Bauleistungen" (Yapım İşleri Genel Şartnamesi), erreicht
werden. Die Untersuchung dieser Rechtsvorschriften ist in dieser Arbeit von hoher
Wichtigkeit, da sie seit 2003 die gültigen Regulierungen bei öffentlichen Bauvorhaben
darstellen. Zusätzlich werden auch wichtige Themenbereiche wie die türkischen
Gesellschaftsformen sowie die Besteuerung erläutert. Das zweite Ziel dieser Arbeit ist der
Vergleich dieser Erkenntnisse mit den aktuellen österreichischen Pendants, das
Bundesvergabegesetz 2006 und die ÖNORM B 2110. Dieser Vergleich ist aufgrund der
Beteiligung von österreichischen Unternehmen an öffentlichen Bauprojekten in der Türkei,
vor allem an der Errichtung von Wasserkraftwerken, nicht unbedeutend. Letztendlich soll
diese Arbeit einen Einblick in die türkische Bauwirtschaft durch die Bewertung der
wichtigsten Punkte in den Bauverträgen und im Vergaberecht in der Türkei und in Österreich
gewähren.

Kurzfassung englisch:
The booming developments in the Turkish construction industry in private and public projects
make Turkey an attractive partner for the European contracting business. In addition, the
harmonisation to the European directives with the ongoing EU-accession-negotiations
creates more opportunities to become an important construction industry player. Therefore
this Master Thesis aim is to provide an overview of the market situation and legislation in the
construction sector in Turkey. This will be done by the use of two Turkish legal rules known
as, the "Public Procurement Law" (Kamu İhale Kanunu) and the "General conditions of
contract for works of building and civil engineering construction" (Yapım İşleri Genel
Şartnamesi). These rules are important to consider in this Thesis since they act as valid
regulations in public constructions projects since 2003. In addition, issues such as legal
forms for Turkish companies and taxation will be discussed. The second aim of this Thesis is
to compare these findings with the current Austrian counterparts,
Bundesvergabegesetz 2006 und ÖNORM B 2110. This comparison is important to take into
account since Austrian companies participate in public construction projects in Turkey, by
engaging mainly in the construction of hydroelectric power plants. In the end, this Thesis will
be able to provide insights for the Turkish construction industry, by assessing the main points
of the construction contracts and procurement laws in Turkey and Austria.

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.