[Zurück]


Wissenschaftliche Berichte:

A. Kropik, J. Ehgartner:
"Mittellohnpreis Kalkulation - Übungs- und Schulungsheft 2009";
Bericht für Wirtschaftskammer Österreich Geschäftsstelle Bau; 2009; 33 S.



Kurzfassung deutsch:
ln dieser Broschüre wird anhand von Kalkulationsbeispielen die ÖNORM-gerechte
Kalkulation (ÖNORM B 2061 "Preisermittlung für Bauleistungen", Ausgabe 01.09.1999) des
Mittellohnpreises (Preisbasis Mai 2009) demonstriert.
Die Praxis zeigt, dass fehlerhafte oder unrichtig ausgefüllte Formblätter immer wieder zu
Meinungsverschiedenheiten unter den Vertragspartnern bei der Angebotsprüfung oder bei der
Geltendmachung von Mehrkostenforderungen führen.
Die Kalkulation beruht auf der ÖNORM B 2061 und erfolgt in der Darstellung des K3-Biattes.
Zwecks nachvollziehbarer Herleitung von Zwischenergebnissen, wie "Zuschlagsätze für
lohngebundene Kosten", "Aufzahlung für Mehrarbeit & Erschwernisse" und
"Dienstreisevergütungen", wird auf Berechnungsformulare, welche nicht Gegenstand der
ÖNORM B 2061 sind, zurückgegriffen.
Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei den Musterbeispielen im Anhang nur um eine
beispielhafte Veranschaulichung handelt und diese an die jeweiligen betrieblichen und
projektbezogenen Gegebenheiten anzupassen sind. Das bedeutet, dass eigenen
Kalkulationsberechnungen und Ansätzen der Vorrang einzuräumen ist.
Erstmals mit dieser Ausgabe wird auch eine "Stundensatzkalkulation" präsentiert, die
die Höhe des Mittellohnpreises aus Daten der Kostenrechnung ableitet. Für
Unternehmen mit gleichartigen Aufträgen stellt das eine taugliche Kalkulation dar. Es
kann auch dazu verwendet werden, um eine Richtgröße für einen Mittellohnpreis zu
erhalten an dem dann die Einzelkalkulationen nach K3 gemessen werden.
Wegen der großen Akzeptanz der vorangegangenen Auflagen liegt nunmehr die 17., in den
Kalkulationsansätzen und Kostengrundlagen aktualisierte und überarbeitete Auflage vor.

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.