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Vorträge und Posterpräsentationen (mit Tagungsband-Eintrag):

A. Korjenic, T. Bednar:
"Verbesserung des Wärmeschutzes von Altbauten - Untersuchungen am konkreten Beispiel";
Vortrag: International Conference "Damage and Reconstruction of the external walls and roofs - 2010", "PORUCHY A OBNOVA OBVODOVÝCH PLÁSŤOV A STRIECH 2010", Hohe Tatra, Slovakei (eingeladen); 07.04.2010 - 09.04.2010; in: "Damage and Reconstruction of the external walls and roofs - 2010, PORUCHY A OBNOVA OBVODOVÝCH PLÁSŤOV A STRIECH 2010", Technische Universität Kosice, Fakultät für Bauingenieurwesen, 1/2010 (2010), ISBN: 978-80-232-0307-3; S. 17 - 22.



Kurzfassung deutsch:
Energieeffizient sanierte Gebäude mit guter Wärmedämmung und Gebäudetechnik bieten einen hohen Nutzerkomfort mit niedrigerem Energieverbrauch. Jede fachgerechte Modernisierung bedeutet eine Chance, in Zukunft Energiekosten zu sparen, die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und zur Nachhaltigkeit des Energiesystems beizutragen. Der Anteil an Altbauten ist (besonders in Wien) sehr viel höher als der an hochwärmgedämmten Neubauten. Deshalb ist es sinnvoll, jede Möglichkeit zur energetischen Verbesserung des Gebäudebestandes zu nutzen. Da Fassadenänderungen bei denkmalgeschützten Häusern mit gegliederten Fassaden oder Fassaden an einer Grundstücksgrenze nicht vorgenommen werden dürfen, besteht nur die Möglichkeit, die Wärmedämmung von Außenwänden auf deren Innenseite nachträglich zu erhöhen. Die innenseitige Anbringung von Dämmungen ist eine riskante Sanierungsmaßnahme und wird vielfach mit Bauschäden in Verbindung gebracht. Obwohl die grundsätzliche Funktionsweise von Innendämmsystemen bekannt ist, treten oft durch die unsachgemäße Planung und / oder Ausführung (einschließlich der Details) unzulässige hygothermische Zustände auf. Um die dauerhafte Funktionssicherheit der innengedämmten Konstruktion zu garantieren und ihre Einsatzmöglichkeit fehlerlos planen zu können, sollte jedenfalls eine detaillierte Simulations- Berechnung der Wandkonstruktion unter Einfluss des tatsächlichen Klimas (z.B. Schlagregen, Sonneneinstrahlung, Feuchte im Bauteil etc.) durchgeführt und für jede Situation die optimale Dämmvariante ausgearbeitet werden. Für das untersuchte Bestandsgebäude in Wien, wurden die rechnerischen Analysen sowie messtechnische Überprüfung nach der Fertigstellung an einer, von außen nicht zugänglichen, Wand durchgeführt. Nachfolgend werden die Resultate aus diesen Untersuchungen präsentiert und besprochen.

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.