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Zeitschriftenartikel:

H.G. Jodl, R. Hohenauer:
"Grabenlose Technologien";
ÖIAZ - Österreichische Ingenieur- und Architektenzeitschrift (eingeladen), 153 (2008), 4-9; S. 231 - 244.



Kurzfassung deutsch:
Die grabenlosen Technologien erleben auf Grund der steigenden
Problematik im dicht verbauten Siedlungsgebiet Baumaßnahmen
durchzuführen, einen deutlichen Aufschwung. Mit der rasanten Entwicklung moderner anpassungsfähiger Verfahren stehen für fast alle Anwendungszwecke geeignete Verfahren für den Neubau oder die Sanierung von Bestandsleitungen aller Art zur Verfügung. Unter der Voraussetzung der geeigneten Verfahrenswahl können die sogenannten "Grabenlosen Technologien" in vielen Fällen wirtschaftlicher, rascher und zuverlässiger als konventionelle Neubau- und Sanierungsmethoden durch Aufgrabung erfolgen.
Wesentliche Grundlage der projektspezifischen Verfahrensauswahl
und der sachgerechten Anwendung der Baumaßnahme ist ein ausreichend und sorgfältig vorgenommener Bodenaufschluss.
Die Vielfalt der Verfahren erfordert für den planenden Ingenieur eine sorgfältige Auseinandersetzung mit den vorhandenen
Randbedingungen. Besonderes Augenmerk gilt neben der Ausweitung der Instandhaltung den zahlreichen Rohrleitungsnetzen der Einbautenträger.
Die immer sparsamer eingesetzten Fördermittel und die langsam in die Jahrs kommenden Leitungsnetze in den Ballungszentren fordern neue Technologien mit dem Ziel, die Bausubstanz von Leitungssystemen, die aus den unterschiedlichsten Gründen einer
Sanierung bedürfen, zu erhalten und darüber hinaus erforderliche
Aufgrabungen zu minimieren.
Die folgende Zusammenstellung des Abschnittes 4. Sanienrungsverfahren
ist eine Überarbeitung eines Vortrages zum Thema "Neues ÖWAV Regelblatt 28" (Österreichischer Wasser- und Abfallwirtschaftsverband Seminar 2007), kombiniert mit den ÖGL (Österreichische Vereinigung für grabenloses Bauen und Instandhalten von Leitungen) Verfahrensbeschreibungen.
Der gesamte Aufsatz versucht einen Überblick über die in Österreich
dzt. gängigen Verfahren zusammenzustellen. Dieser erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit; es wird daher empfohlen, zur Entscheidungsfindung gemeinsam mit Fachleuten auf der Planer- und Ausführungsseite die für den jeweiligen Verwendungszweck
geeigneten Verfahren immer wieder neu zu suchen bzw. zu finden.

Kurzfassung englisch:
There is a growing need to share information and experience on
ways of working in crowded towns and cities both installing new
and repairing old underground utility services and networks. Public
services, water, gas, electricity and district heat provider
have found that their underground networks are beginning to
reach the end of their useful working Iives and need to be refurbished
or replaced. Trenchless technologies can help to avoid or minimize massive obstruction of traffic by road works causing
air pollution. Using Trenchless Technology helps to reduce problems
for the road traffic and problems for the city people.
Trenchless technologies contain information on activities which
should be carried out by pipe network owners and operators before
embarking on new installation, replacement or rehabilitation
programs. As with most construction techniques, careful preparation
and ground investigation is as much a part of the success
of a NoDig project as is the final installation, because in many
cases one cannot be successfully achieved without the other.
The aim of this contribution is to overview the great diversity of
trenchless technologies and their field of application.


Elektronische Version der Publikation:
http://publik.tuwien.ac.at/files/PubDat_170430.pdf


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.