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Vorträge und Posterpräsentationen (mit Tagungsband-Eintrag):

M. Zessner, S. Winkler, E. Saracevic:
"Der immissionsseitige Einsatz von online Messtechnik zur Überwachung von Emissionen auf Einzugsgebietsebene";
Vortrag: ÖWAV-Seminar "Der kombinierte Ansatz, das Wechselspiel zwischen Emissionen und Immissionen", Wien; 27.02.2007 - 28.02.2007; in: "Wiener Mitteilungen", 201 (2007), ISBN: 978-3-85324-093-7; S. 471 - 498.



Kurzfassung deutsch:
Der Einsatz von kontinuierlicher Messtechnik im Bereich des Gewässermonitorings eröffnet zusätzliche Möglichkeiten im Bereich der Systemanalyse und stellt dynamische Information zur Verfügung, die mit klassischen Beprobungsprogrammen nicht zugänglich ist. Aufgrund einer bemerkenswerten Entwicklung der Sensortechnologie für Wassergüteparameter in den letzten Jahren, können Gewässergütemessstationen weitgehend automatisiert und zum Teil auch ferngewartet werden. Der Aufwand für die Datenqualitätssicherung ist jedoch erheblich und für eine Detailanalyse und optimale Nutzung der Messdaten ist ein Gesamtverständnis der maßgebenden Prozesse im betrachteten Einzugsgebiets erforderlich.
In der vorliegenden Arbeit werden Ergebnisse aus dem Langzeitbetrieb einer Gewässergütemessstation präsentiert und ihre Nutzung im Zusammenwirken von emissionsseitigen Betrachtungen dargestellt. Für die Parameter Chlorid und Ammonium werden einfache Modellansätze präsentiert, die den Zusammenhang zwischen den Emissionen im Einzugsgebiet und den sich daraus im Gewässer ergebenden Konzentrationen beschreiben. Durch die Verschränkung von Emissions- und Immissionsdaten konnten die Verhältnisse im betrachteten Einzugsgebiet fundiert und plausibel beschrieben werden.

Schlagworte:
Datenqualitätssicherung, Einleiterüberwachung, Erwartungsbereiche, Fließzeit, kontinuierliches Gewässergütemonitoring

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.