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Vorträge und Posterpräsentationen (mit Tagungsband-Eintrag):

O. Gabriel, M. Zessner:
"Der Zusammenhang zwischen Emissionen und Immissionen unter Berücksichtigung einer unvollständigen Einmischung von Einleitungen aus Punktquellen";
Vortrag: ÖWAV-Seminar "Der kombinierte Ansatz, das Wechselspiel zwischen Emissionen und Immissionen", Wien; 27.02.2007 - 28.02.2007; in: "Wiener Mitteilungen", 201 (2007), ISBN 978-3-85324-093-7; S. 243 - 268.



Kurzfassung deutsch:
Der von der EU-WRRL vorgeschriebene kombinierte Ansatz verspricht eine weitere Verbesserung der Gewässergütesituation, indem er das Emissionsprinzip mit dem Immissionsprinzip verbindet. In den meisten Europäischen Staaten wurde bislang vorwiegend entweder der eine oder der andere Ansatz zur Kontrolle der Gewässerbeschaffenheit praktiziert. Die Umsetzung des Immissionsansatzes in Ländern wie Österreich, in denen die Lösungen von Gewässergüteproblemen bislang hauptsächlich auf der Umsetzung des Emissionsprinzips basierten, bedarf einer Vielzahl von neuen Überlegungen und Ergänzungen. Wichtige Aspekte, wie die Berücksichtigung einer Mischzonenregelung, die Festlegung einer sinnvollen Bezugswasserführung und die Erarbeitung eines einfachen Verfahrens zur Festlegung von maximal zulässigen Jahresfrachten im Falle einer Einleitung durch Punktquellen werden im folgenden Beitrag diskutiert. Dabei steht die sinnvolle Auflage eines zwischen den Anforderungen des Gewässerschutzes, den Anforderungen der Gewässernutzung und der Praktikabilität des vorgeschlagenen Ansatzes integrierenden Konzeptes im Vordergrund der Betrachtungen.

Schlagworte:
Kombinierter Ansatz, Bezugswasserführung, Mischzonenregelung, Verfahren zur Festlegung maximal zulässiger Jahresfrachten

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.