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Diplom- und Master-Arbeiten (eigene und betreute):

M. Hinteregger:
"Leitfaden zur Abwicklung eines Spundwandprojekts";
Betreuer/in(nen): A. Kropik, S. Niernberger; Institut für Interdisziplinäres Bauprozessmanagement, Abt. Baubetrieb & Bauwirtschaft, 2006; Abschlussprüfung: 24.11.2006.



Kurzfassung deutsch:
Für die Herstellung von Spundwänden bieten sich mehrere Einbringverfahren an. Die Auswahl dieser ist abhängig von den jeweiligen Eigenschaften der Bodentypen und den Emmissionen, die während des Herstellvorgangs auf die Umgebung einwirken. Da alle Spundwandeinbringverfahren im Bezug auf die Bodenparameter Vor- und Nachteile aufweisen, wurde im Zuge dieser Arbeit den unterschiedlichen Bodentypen das jeweils optimale Einbringverfahren zugewiesen. Weiters wurden die Baugrundaufschlussmöglichkeiten nach ihrer Sinnhaftigkeit im Bezug auf die Prognose für Spundwandarbeiten untersucht.
Ein anderer Teil der Arbeit war der Vergleich von technischen Normen und Werkvertragsnormen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Im letzten Kapitel wurde eine Beschreibung für ein ideal geplantes Spundwandbauwerk vom Baugrundaufschluss bis zur Vergütung erarbeitet. Der Baugrundaufschluss hat durch Sondierungen und Bohrungen, in nicht zu großen Abständen, zu erfolgen. Nach einer sorgfältigen Versuchsdurchführung, Auswertung und Interpretation ist ein genaues geologisches Profil zu erstellen. Die Proberammungen werden verpflichtend verlangt.
Die optimale Ausschreibung wurde an die Ausschreibung der Stadt Wien U-Bahnbau anlehnend mit leichten Abänderungen erstellt. Die Ausschreibung des U-Bahnbaus ging aus einem Vergleich mit drei anderen standardisierten Leistungsbeschreibungen als die beste hervor.
Für die Vergütung wurde ein Leitfaden vom billigsten bis zum kostenintensivsten Verfahren erstellt, in dem die drei Parameter Erschütterungsgrenzen, Lärmemmissionsgrenzen und die Einbringgeschwindigkeit als maßgebend angesehen werden.

Kurzfassung englisch:
Manual for the completion of a sheet pile wall project

There are several driving methods for the production of sheet pile walls. The choice of these depends on the ground parameters and the emissions during the production. Because all driving methods of sheet pile walls show advantages and disadvantages concerning the ground parameters, the in each case optimum driving method was assigned in this work to the different ground types. Further the possibilities for investigations of the subsoil were checked for their suitability to prognosticate the work with sheet piles.
Another part of this work was to compare technical norms and norms for the contract of work and labour of the countries Austria, Germany and Switzerland.
In the last chapter a description was compiled for an ideally planned sheet pile wall project beginning with possibilities for investigations of the subsoil to the payment. The investigation of the subsoil has to occur through drillings and explorations, in not too big distances. After a careful test realisation, evaluation and interpretation a precise geologic profile is to be provided. There have to be some testing drives.
The perfect submission is nearby the submission of the underground that is what the comparison says. So the new submission will be based on this submission.
For the payment regulation there is a manual from the cheapest to the most expensive method, which depends on the three parameters soil vibration, noise and the driving speed.

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.