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Vorträge und Posterpräsentationen (mit Tagungsband-Eintrag):

J. Lukas, C. Hecht, J. Dreyer:
"Erhöhung der Dauerhaftigkeit von Baustoffen bei biogener Schwefelsäurekorrosion durch Applikation von Paraffinen";
Poster: 16. Internationale Baustofftagung - ibausil, Weimar; 20.09.2006 - 22.09.2006; in: "16. ibausil Tagungsbericht", Band 2 (2006), ISBN: 3-00-018263-2; S. 667 - 674.



Kurzfassung deutsch:
Baustoffe die in Abwassersystemen eingesetzt werden, unterliegen auf Grund der dort geführten Stoffe sowie den vorliegenden örtlichen Verhältnissen unterschiedlichen Belastungen. Die durch Stoffwechselaktivitäten von Mikro¬organismen in die Kanalatmosphäre entweichenden flüchtigen Schwefelverbindungen können nach Oxidation zu Schwefel, von so genannten Thiobazillen in Schwefelsäure umgewandelt werden. Der dadurch stattfindende starke Säureangriff wird als biogene Schwefelsäurekorrosion (BSK) bezeichnet. Diese stellt höchste Anforderungen an die verwendeten Baustoffe im Neubau, als auch bei der Sanierung /1-3/. Für Betone werden in der EN 206-1 /4/ und in deren nationalen Anwendungsdokumenten /5-6/, in Abhängigkeit der chemischen Beanspruchung, Expositionsklassen definiert und dadurch technologische Anforderungen an den Beton gestellt. Aus bestehenden Arbeiten ist ersichtlich, dass sich eine Behandlung von Baustoffen mit Paraffin günstig auf deren Dauerhaftigkeit auswirkt (siehe z. B. /7-13/). Grundgedanke zur Erhöhung der Dauerhaftigkeit ist der Umstand, dass durch das Ein- bzw. Aufbringen des Paraffins eine Poren verstopfende bzw. trennende Wirkung vom schädigenden Medium erreicht wird.


Online-Bibliotheks-Katalog der TU Wien:
http://aleph.ub.tuwien.ac.at/F?base=tuw01&func=find-c&ccl_term=AC06585701


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.