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Wissenschaftliche Berichte:

H.G. Jodl, G. Altinger, W. Schlosser et al.:
"Sachstandsbericht Tübbinge";
2005; 93 S.



Kurzfassung deutsch:
Im Rahmen der konstituierenden Sitzung des Arbeitskreises "Beton im Tunnelbau" am 19. Februar 1999 wurden 13 Arbeitsausschüsse installiert. Der Arbeitsausschuss A 10 "Tübbinge" sollte dem sich abzeichnenden Trend Rechnung tragen, dass in Österreich neben den traditionellen zyklischen Tunnelvortrieben in Zukunft verstärkt auch kontinuierliche Tunnelvortriebe zur Anwendung gelangen werden.
Für den kontinuierlichen Vortrieb, insbesondere für den Schildvortrieb und den Vortrieb mit geschildeten Tunnelbohrmaschinen ist der Ausbau der Tunnelröhre mit Tübbingen ein wesentlicher Bestandteil der Baumethode. Es lag daher nahe, eine Erhebung des Standes der Technik zu erarbeiten und eine möglichst umfassende Analyse der maßgebenden Einflüsse auf Planung, Herstellung und Einbau des Ausbausystems Tübbinge darzustellen.
In diesem Arbeitsausschuss wirken Vertreter der Auftraggeber, der Ingenieurkosulenten, der Auftragnehmer, der Versuchs-und Forschungsanstalten, der Universitäten sowie der Betonhersteller mit.
Mit diesem Sachstandsbericht wurde eine praxisorientierte Darstellung der Materie für Planung, Ausschreibung, Herstellung und Prüfung von Stahlbetontübbingen erarbeitet, wobei insbesondere die Anforderungen des modernen Verkehrstunnelbaus berücksichtigt wurden.
Nach einer ersten Zeit der praktischen Anwendung der Tübbinge im kontinuierlichen Tunnelbau, soll in weiterer Folge auf der Basis dieses Sachstandsberichtes eine Richtlinie als verbindliches Regelwerk in der Tradition der Österreichischen Vereinigung für Beton und Bautechnik erarbeitet werden.

"A plan whatever it may be must be made for the bad ground,
it must be calculated to meet all exigencies,
all disasters and to overcome them after they have occurred."
Marc Isambard Brunel, London 1831

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.